Erschliessung der historischen Objekte

Um die kulturhistorisch relevante Klosterausstattung zu sichern und das Erbe für künftige Generationen zu erhalten, hat sich der Verein Kloster Maria Opferung 2021 entschieden, insgesamt 1291 Objekte im Rahmen einer Schenkung der Stiftung Burg Zug zu überlassen. Dabei handelt es sich sowohl um Einzelobjekte als auch um mehrteilige Objekte oder um aus vielen zusammengehörenden Elementen bestehende Ensembles. Diese umfassen insgesamt ca. 3000 Einzelgegenstände – all das, was man nach eingehender fachlicher Prüfung als besonders erhaltenswert und für die 400-jährige Geschichte des Klosters bedeutend erachtet hat.

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Der Bestand umfasst neben religiösen Gütern wie liturgischen Geräten und liebevoll bestickten liturgischen Textilien, Gemälden, Skulpturen, selbst eingefasste und verzierte Reliquien, Gold- und Silberschmiedearbeiten oder Ausstattungsteile der ehemaligen Klosterkirche auch profane Einrichtungsgegenstände der Alltagskultur und der Hauswirtschaft sowie Objekte zum Schulwesen, da die Schwestern auch eine Mädchenschule und ein Töchterinstitut führten. 

Die Gegenstände erzählen aber nicht nur viel über das Leben und Wirken hinter den Klostermauern. Sie gewähren auch einen spannenden Einblick in die viel breitere Kirchengeschichte, Kunstgeschichte und Frauengeschichte und sind von grosser kulturhistorischer Bedeutung für die Stadt und den Kanton Zug. 

Weitere Informationen zum Erschliessungsprojekt sind auf der Website der Burg Zug zu finden.